Sevilla

Anton Lu und Mag.a Anneliese Rötzer

SPRACHREISE SPANIEN: SEVILLA, 13.-19. MAI 2018

Am 13. Mai 2018 flogen wir, die Spanisch-SchülerInnen der Klasse 7a (Schuljahr 2017/18) und Klasse 7b (Schuljahr 2017/18), mit unseren zwei Betreuungslehrerinnen Prof.in Rötzer und Prof.in Herrman, in die wunderschöne Stadt Sevilla, „la perla de Andalucía“. – Hier unser Programm:

Día Uno (Tag 1)

Nach einem anstrengenden Flug lernten wir unsere Gastfamilien kennen. Sie haben uns alle sehr herzlich und gastfreundlich empfangen und gleich mit gutem Essen und Trinken willkommen geheißen. Die meisten von uns waren zwar etwas irritiert vom spanischen Begrüßungsritual, das gleich zu Beginn für einiges an Gelächter sorgte: Statt Händeschütteln gibt es hier Wangenküsse, einmal auf jeder Seite. Dabei sollte man allerdings wissen, dass man links beginnt ;-) ... – Am Nachmittag haben wir uns alle bei der Schule getroffen und sind bei strahlendem Sonnenschein auf Erkundungstour gegangen.

Día Dos (Tag 2)

Erster Schultag :( Wie an jedem Tag, hatten wir 5 Stunden Unterricht mit unseren profesores nativos, Violeta und Pablo. Mittags hatten wir ein bisschen Freizeit und erkundeten die Stadt auf eigene Faust. Danach spazierten wir alle gemeinsam durch das Altstadtviertel Santa Cruz. Die Führung war, claro que sí, en español. Unsere Lehrerin Violeta erklärte jedoch sehr genau und verständlich. - Diesen Tag ließen einige von uns am Ufer des Río Guadalquivir ausklingen.

Día Tres (Tag 3)

An diesem Tag besichtigten wir die maurischen Königspaläste und die dazugehörigen Gärten, los Reales Alcázares de Sevilla. In diesem orientalischen, atemberaubend schönen Ambiente fühlte man sich wie in „Tausendundeiner Nacht“. Neben der arabischen Architektur mit kunstvollsten Gips- und Fliesenornamenten, sahen wir auch viele Dokumente, Bilder und Artefakte aus Zeiten der muslimischen Herrschaft. - Abends machten wir noch eine interessante Bootsfahrt am Guadalquivir, bei der wir die Stadt aus einer anderen Perspektive sehen konnten und noch viel mehr Fotos machten.

Día Cuatro (Tag 4)

An diesem Tag setzen wir unser Abenteuer Sevilla mit der Besichtigung der Catedral und deren Turm, der berühmten Giralda, fort. Dieser Turm war früher ein Minarett und ist heute das Wahrzeichen der Stadt. Die Kathedrale ist eine der größten der Welt und war wirklich erstaunlich groß. Unter zahlreichen Kunstschätzen beinhaltet sie auch das Grab von Christoph Kolumbus. - Am Abend haben wir in einem Lokal spanische Tapas probiert, die uns sehr geschmeckt haben. ¡Qué rico!

Día Cinco (Tag 5)

Ein weiteres Highlight, unser Tagesausflug ans Meer, genauer gesagt nach Cádiz. Nach der Anfahrt sahen wir uns die Altstadt der angeblich ältesten europäischen Stadt an, kosteten frische mariscos y pescado am Markt und hatten noch eine kurze Führung im Aussichtsturm Torre Tavira, wo wir durch eine Cámara Oscura eine exakte Live-Projektion der Stadt auf einer vor uns trichterförmig aufgespannten Leinwand sehen konnten. ¡Fascinante! - Den ganzen Nachmittag verbrachten wir am Strand. Es war ein wunderschöner Tag.

Día Seis (Tag 6)

Leider schon unser vorletzter Tag in Sevilla. Nach der Schule gingen einige von uns shoppen und Souvenirs kaufen. Manche verbrachten die Zeit mit den profesoras und spazierten mit ihnen zur beeindruckenden Plaza de España, zur Universidad de Sevilla und zum Parque Maria Luisa. Sogar mit leichtem, erfrischendem Sommerregen war die Führung ganz toll.

Día Siete (Tag 7)

Zurück nach Wien ... Die Rückreise war etwas aufregend, doch trotz 2 Stunden Verspätung des ersten Fluges haben wir glücklicherweise unseren Anschluss in München doch noch erreicht. JedeR war nachher zwar voll erschöpft, aber sehr glücklich und dankbar für dieser wundervolle Reise.

M U C H A S G R A C I A S

Reisetagebücher

Zur Erinnerung und Dokumentation der Reise haben die SchülerInnen im Spanisch-Unterricht ganz beeindruckende Portfolios bzw. Reisetagebücher gestaltet. - Hier Auszüge, übersetzt ins Deutsche:

„Sevilla ist eine wunderschöne Stadt mit vielen alten Palästen. Die ganze Stadt kam mir sehr ‚rot‘ vor, das hat mir besonders gut gefallen. Was mir auch auffiel, waren die herrlichen Palmen überall, die für mich eine sehr angenehme Urlaubsatmosphäre schafften. Und das Klima! Die ganze Woche hatte es 30 Grad, und nachdem ich ein Sommerkind bin, machte mich die Sonne dort sehr glücklich.“

Nefise, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

„Die Sevillanos sind sehr warmherzige und offene Menschen. Sie genießen das Leben in ihrer traumhaften Stadt, auf die sie sehr stolz sind. (...) Obwohl sie sehr schnell sprechen, wie z.B. meine Gastmama, konnte ich alles problemlos verstehen. Das macht mich sehr glücklich, da es mir zeigt, wie gut ich schon spanisch kann.“

Stefi, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Jeden Tag hatten wir einen Teil des Unterrichts auf der Straße, wo wir mit Einheimischen Interviews machten. Einmal gingen wir auch die typischen ‚Churros con chocolate‘ essen. Wir lernten zwar Spanisch, aber auf eine besondere Art. Auch spielten wir viele Spiele wie ‚Schiffe versenken‘ um die Zeiten zu üben. Das gefiel mir sehr gut.“

Michail, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

„Unsere Wohnung lag in der Nähe der Schule und des Stadtzentrums. Sie war sehr elegant eingerichtet. Zu unserem Zimmer kann ich nichts sagen, außer, dass für uns die spanischen Betten sehr kurz waren und meine Füße über das Bettende hinausbaumelten.“

Jonathan, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Die Landschaft in Spanien, vor allem in Andalusien, ist meiner Meinung einer der schönsten. Die Region ist ziemlich bergig, und es gibt so viele Orangenbäume! Abgesehen davon ist die Region sehr trocken, weshalb es sehr viele kleinere Pflanzen gibt.“

Emil, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Die wichtigste Exkursion war meiner Meinung die nach Cádiz, da wir alle endlich an den Strand wollten, und es war: WUNDERBAR! (...) Was mich am meisten faszinierte, war die Cámara oscura im Torre Tavira. Ich war so überrascht, dass diese Technik so gut funktionierte und dass es wirklich möglich war, die Leute auf der Straße derart exakt zu beobachten, ohne dass diese es merkten ...“

Michael, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Am meisten Kontakt hatte ich mit dem Gastvater. Er hieß Manuel, war 39 Jahre alt und hatte kurzes braunes Haar. Er interessierte sich für Fußball und Stierkämpfe und zeigte uns welche im Fernsehen. Leider hab ich kein Foto von ihm gemacht, aber hier habe ich Karikaturen zu ihm passend gefunden (Comic zu Fußball und Stierkampf).“

Leon, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

„Viele der Klischees über Spanien, die wir vorher im Unterricht besprochen hatten, haben sich als wahr herausgestellt, wie z.B. die Siesta-Kultur. Als ich einmal nach der Mittagessenszeit nach Hause kam um was zu holen, entdeckte ich meinen Gastpapa schlafend und schnarchend ;-) am Sofa.“

Georgij, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Ich liebe die spanische Sprache und ich könnte den Leuten stundenlang zuhören. Am Anfang war es schwierig die Sevillanos zu verstehen, da sie ihren eigenen Dialekt haben und die ‚s‘ verschlucken, aber nach dem ersten Tag verstand ich die Leute bereits sehr gut...“

Anna, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Was mir am Unterricht am besten gefiel, waren die Aktivitäten auf der Straße. Wir mussten immer wieder mit Einheimischen sprechen und machten dabei Wettbewerbe. Jetzt fühle ich mich schon sicherer, wenn ich mit Spaniern spreche.“

Moritz, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

„Am letzten Tag konnte ich ein bisschen alleine in der Stadt spazieren, dabei habe ich mich neuerlich in Sevilla verliebt. Und ich fand ein tolles vetetarisches Restaurant und konnte endlich was nach meinem Geschmack essen...“

Maria, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Die Spanier sind sehr nett und sympathisch. Mit uns haben sie immer langsam gesprochen, aber untereinander sehr schnell. Wenn du mit Spaniern spricht, hast du nie Angst. Fast alle sind sehr sympathisch und sie sprechen gerne mit einem. Sie kennen auch ihre eigene Kultur sehr gut. Wir mussten ja Leute über Flamenco fragen, und eine Frau redete und redete und erklärte und erklärte, ohne Ende, es war einfach unglaublich.“

Anton, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Unsere letzte Aktivität war der Besuch einer Flamenco-Show. Es war sehr interessant zu sehen, wie Profis tanzen und wie anstrengend Flamenco tanzen sein muss.“

Gregor, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

„Als wir auf unsere Gastfamilie warteten, kam ein Ehepaar zur Gruppe und in dieser Sekunde dachte ich: Das ist unsere Familie! Und so war es. Meine familia hieß Marivi Casado. Am Heimweg sprachen wir viel über Wien, da die Gasteltern schon Wien und Salzburg besucht hatten und ihnen die österreichische Kultur sehr gut gefiel. So hatten wir gleich ein gemeinsames Thema. (...) Das einzige Problem in Sevilla ist die Sprache, da sie sehr schnell sprechen und das Endungs-s für sie nicht existiert. Deshalb war es etwas schwierig für mich mit den Sevillanos zu kommunizieren, aber nach 2, 3 Tagen habe ich langsam Gefallen daran gefunden, den sevillanischen Akzent zu imitieren...“

Philipp, Klasse 7b (Schuljahr 2017/18)

„Am Donnerstag war mein Lieblingsausflug. Wir fuhren ans Meer. Es war sooo angenehm und wir hatten so viel Spass!!! (...) Am letzten Tag kochten Anna, Maria und ich als Dankeschön für unsere Gastmama Dolores. Wir machten ein typisch österreichisches Gericht: Knödel mit Ei.“

Marie, Klasse 7a (Schuljahr 2017/18)

Bildergalerie

Gruppenfoto

Sevilla

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Strand

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